Das Reisebüro Mittelthurgau, führender Schweizer Anbieter von
Flussreisen, gibt bekannt, dass sich der Bau seines neuen
Flussschiffs Excellence Empress verzögert. Wegen erhöhter
Corona-Schutzmassnahmen auf der niederländischen Schiffswerft legt
der Schweizer Luxusliner vier Wochen später als geplant ab.
Gegenwärtig befindet sich die Excellence Empress in der Schiffswerft
in Heusden/NL. Diese wird ab sofort und vorerst bis 1. Juni deutlich
weniger Werftarbeiter als bisher für den Bau des neuen Schweizer
Flussschiffs einsetzen können. Nur so kann ein sicherheitsgerechter
Abstand und damit der Gesundheitsschutz der Arbeiter auf der Werft
gewährleistet werden. Die Werft folgt damit den Richtlinien der
niederländischen Behörden.
Die Massnahme sei wichtig und richtig, man gehe von einer
Bauverzögerung von rund vier Wochen aus, sagt Stephan Frei,
Geschäftsleiter des Excellence-Reiseveranstalters Reisebüro
Mittelthurgau. «Aber es ist auch bitter für uns und für unsere Gäste,
die sich auf die Ankunft des neuen Flussliners in der Schweiz gefreut
haben». Die Excellence Empress wird von der niederländischen Werft
direkt zur Donau kreuzen, um dort ihren Routenplan ab 12. Juli zu
erfüllen. Ihren Heimathafen Basel wird die «Empress» erst im Herbst
anlaufen.
Die Excellence Empress ist das neuste Schiff der Reederei des Badener
Familienunternehmens Twerenbold. Mit der Entwicklung des
Abgasreinigungssystems Clean Air Technology (CAT) erzielen die
Schweizer Schiffsbauer eine bisher nie erreichte Emissionsreduktion
für zukunftsfähiges Reisen auf dem Fluss.